Autor: Ina Geißler

Rauminstallationen (Ideen) (FAG) Namenwand, 2019 Wettbewerbsbeitrag von Ina Geißler und Jens Betcke, häfner jiménez betcke jarosch landschaftsarchitektur gmbh GEDENKORT FRIEDHOF ALTGLIENICKE, 3. Preis (2019) Die Namen von über 1360 Menschen, die
auf engstem Raum ruhen, werden in angemessener Form dauerhaft sichtbar gemacht. Im Schatten der Mauer, vor der sie bestattet sind, erhält jeder einen eigenen Stein […]

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Wortbilder Stimmen, 2019 Papier, Cut-Out, Fotokopien, Bleistift, Filzstift Ina Geißlers Beitrag zur Ausstellung STIMMEN! (Ausstellung des Frauenmuseums, Berlin im Willy-Brandt-Haus) besteht aus Worten und Sätzen. Die Künstlerin bezieht sich mit ihrer Wandarbeit auf ein Märchen mit dem Titel „Die Tochter des Schmiedes“: Es handelt von dem Weg eines Mädchens zu schrittweiser Autonomie gegenüber gesellschaftlichen Normen […]

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Rauminstallationen (Ideen) beständig unbeständig Kunstwettbewerb Künstlerische Kommentierung Ernst-Thälmann-Denkmal, 2020 Unser Vorschlag hat das Ziel, zwei scheinbar entgegengesetzte Vorstellungen zu vereinen: A) Das Denkmal ist ein wichtiges und erhaltenswertes Zeugnis der Vergangenheit. Als eines der wenigen noch heute vorhandenen Denkmäler der DDR-Zeit birgt es die Möglichkeit, mental und leiblich Geschichte zu verstehen und mit den Werten der […]

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von Peter Lodermeyer — (english version below)

Das zentrale Thema von Ina Geißler sind gemalte Bildräume. Damit ist der produktive Widerspruch benannt, aus dem sich ihre Malerei speist und der ihren Gemälden ihre spezifische bildnerische Dynamik verleiht: Es ist der fruchtbar gemachte Konflikt zwischen dem flachen Bildträger und den ineinander verschachtelten Raumeinheiten, die sich aus zahlreichen gemalten Linien, Flächen und Strukturen zusammensetzen und sich zu einem hochkomplizierten Bildganzen verweben. Die Raumwirkung der Bilder ergibt sich durch die sehende Mitarbeit des Betrachters. Ina Geißlers Arbeiten fordern in besonderem Maße eine aktive Rezeptionshaltung, das Sehen als bewussten Akt.

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Cut Outs   Rauminstallationen (realisiert) KUNFT, 2018 Ina Geißler und Fabian Lippert Die ortsbezogene Installation „KUNFT“ von dem Künstler- und Architektenduo Ina Geißler und Fabian Lippert besteht aus 5 spiegelnden Flächen, welche zum Mobile miteinander verbunden sind. Sie bewegen sich langsam in der Kirche und spiegeln ihren Innenraum wieder. „Die Installation soll nicht unbedingt dem […]

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Rauminstallationen (Ideen) Freischwingen, 2017 Wettbewerbsbeitrag für den Neubau der Clay-Schule Einschließlich dem Neubau einer Sporthalle und der Gestaltung der Außenanlagen im Ortsteil Rudow/Neudecker Weg sollen für einen oder mehrere Standorte Kunstwerke entwickelt werden. Der Entwurf nimmt Bezug auf den Namensgeber der Schule, Lucius D. Clay und fordert eine Auseinandersetzung mit den „american values“ heraus. Der […]

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Cut Outs   Wortbilder   Rauminstallationen (realisiert) Einander, 2017 Künstlerische Intervention zum Thema „ORNAMENT – Spurensuche in der Torgauer Stadtlandschaft“. EINANDER ist ein Buchstabenvorhang aus farbiger LKW-Plane. Er verhüllt den Zugang von der Schlossstraße zur Franziskanergasse in Torgau. Der durchlässige Vorhang ist jedoch frei passierbar. Das 4 x 7 m große Wortbild ruft die verschiedenen Gangarten unseres […]

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Rauminstallationen (Ideen) Sarastros Auge , 2016 Wettbewerbsbeitrag Der U-Bahnhof Museumsinsel wird von dem Architekturbüro Dudler mit einem künstlichen Sternenhimmel in Anlehnung an das Bühnenbild von Schinkel zu Mozarts Zauberflöte ausgestattet. Ergänzend sollen die Hintergleiswände künstlerisch gestaltet werden. Der nächtliche Sternenhimmel des U-Bahnhofs Museumsinsel wird durch Himmelskörper ergänzt. Der Entwurf „Sarastros Auge“ besteht aus Fotografien von […]

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Frank van der Ploeg

Letters become words. Words become doubled, but also mirrored. Multiplicity strengthens contemplations called to mind. Ina Geißler’s paper works can be seen visually or verbally. Visually, they call your attention to form; textually they demand your concentration. This is not just because the letters are often in a modernistic font and therefore not easily read in a single glance, but in particular because they speak to the poetic insight of a literate viewer.

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Frank van der Ploeg, Katalogtext zur Paper Biennale Rijkswijk 2016 — (english version below)

Buchstaben werden Worte. Worte werden verdoppelt, sogar gespiegelt. Durch Wiederholungen prägen sie sich ins Gedächtnis ein. Ina Geißler Papierarbeiten können visuell oder verbal gesehen werden. Optisch verlangen sie nach Aufmerksamkeit; textlich fordern sie Ihre Konzentration heraus. Dies geschieht nicht nur, weil die Sätze in einer modernistischen Schrift gesetzt sind und sie so nicht auf den ersten Blick lesbar sind, sondern vor allem, weil sie poetisches Verständnis eines des Lesens kundigen Betrachters verlangen.

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