Rauminstallationen (Ideen)

(FAG) Namenwand, 2019

Wettbewerbsbeitrag von Ina Geißler und Jens Betcke, häfner jiménez betcke jarosch landschaftsarchitektur gmbh

GEDENKORT FRIEDHOF ALTGLIENICKE, 3. Preis (2019)
Die Namen von über 1360 Menschen, die
auf engstem Raum ruhen, werden in angemessener Form dauerhaft sichtbar gemacht. Im Schatten der Mauer, vor der sie bestattet sind, erhält jeder einen eigenen Stein mit Namen, Geburtsdatum und Todestag. 
Die Betonsteine werden verschränkt übereinander zu einer Wand geschichtet,
welche die große Anzahl der hier Ruhenden emotional erfahrbar und physisch greifbar werden lässt, aber auch persönliches Gedenken ermöglicht. Das Ineinandergreifen der Steine veranschaulicht die Tatsache, dass eine individuelle Zuordnung zu genau verorteten Grabstellen nicht möglich ist.
 Die Schriftzüge sind so groß gewählt, dass sie vom Weg aus lesbar sind. 
In Beton gefräst und geschliffen, erscheinen die Buchstaben und Zahlen kostbarer als die Oberfläche der Steine. 
So kann ein Betreten der Urnenfelder weitestgehend vermieden werden.

 

 

 

 

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