Rauminstallationen (realisiert)

Unterton, 2012

Permanente Klanginstallation für den Südplatz des Martin-Gropius-Baus Berlin

Ina Geißler und Fabian Lippert
Mitarbeit:
Komposition/Programmierung nach Klangaquarellen von Ina Geißler: Lutz Glandien, Berlin
Umsetzung Interaktivität: Georg Bosch, Berlin
Beteiligte Firmen: Tiefbau: Fa. CMM, Berlin
Klangerzeugung: Glockentechnik Schmidt, Berlin
Elektrotechnik: Fa. Kohl, Fürstenwalde

Auf dem runden Platz des ehemaligen Haupteinganges vom Martin-Gropius-Bau, Berlin wurden acht neue Gullies eingelassen. Der Passant kann durch seine, von einer Kamera überwachten und an einen Computer übermittelte, Bewegung auf dem Platz verschiedene Klangmuster auslösen. Die Klänge entstehen dadurch, dass Kirchenglockenhämmer von unten gegen die Schachtabdeckungen klopfen. Es entsteht dabei eine poetische, zeitenthobene Irritation des Alltags.
Außerdem erinnern die unterirdischen Klopfgeräusche an die unmittelbare Nachbarschaft der Topografie des Terrors und die dortigen ehemaligen unterirdischen Gefängniszellen.

 

 

Ort: Berlin, Martin-Gropius-Bau
Wettbewerb: anonymer, nicht offener Wettbewerb, 1. Preis

Bauherr: Kulturveranstaltungen des Bundes in BerlinGmbH (KBB)
Material: Gullies, elektromagnetische Hämmer, Bilderkennungssoftware
Realisation: 2012
Größe: variabel

Museum der 1000 Orte
BMVBS-Online Publikation, Nr. 05/2013, Dokumentation von 50 Kunst am Bau Werken
Deutschlandfunk Kultur, Urbanes Unterbewusstsein, 1.12.12
Tagesspiegel-Kultur: „Gullyklänge“, 13.1.12
taz-Artikel: „Die Pforte auf der Rückseite an der Mauer“, 30.6.2011

Video von Redaktion42
Video von George Souls
Video, 16.1.2014

 

 

 

 

Zurück