Rauminstallationen (Ideen)

(Übertragung) Externe Einflüsse, 2013

Wettbewerbsbeitrag für den Innenhof/Schule der Nachrichtendienste

Vorschlag sind zwei, sich in die Gartenarchitektur „ein- schleichende“ interne Kieselsteinbrunnen mit externer Steuerung
Der Innenhof/Schule der Nachrichtendienste wird umfasst von einer 6-stöckigen Raster- Fassade. Diese trennt den Innenraum hermetisch von der Außenwelt, der vielbefahrenen Chausseestraße auf der einen Seite und dem beschaulichen Pankegraben. Sowohl Zweck des Gebäudes, als auch seine Architektursprache weisen auf Geheimhaltung und streng kontrollierter Zu- und Ausgang von Informationen hin. Wer sich im Gebäude oder Hof befindet, kann die Verbindung zur unmittelbaren Umgebung nicht wahrnehmen, der urbane Zusammenhang wird gänzlich ausgeblendet.
Es werden direkte Signale von vorbeifahrenden Straßenbahnen an der Chausseestraße zum Hof mittels einer Bilderkennungskamera übertragen. Diese rhythmisieren kleine, aus dem Boden schießende Steinfontänen in Höhe und Abfolge. Diese Übertragung schafft eine Verbindungen zwischen dem Innen- und dem Außenraum.
Es ergeben sich verschiedene, gleichmäßige oder wellenförmig abschwellende Kieselsprünge.
Durch das Austauschen von Wasser wird zum einen etwas Ungreifbares wie Wasser handhabbar und in Form von einzelnen Steinen sichtbar gemacht. Zugleich erinnert die Arbeit auch daran, dass starre, verlässliche Standpunkte (Bodenbeläge) sich nicht unbeweglich festlegen und verhärten sollten. Die Arbeit soll neben seinem belebenden, atmosphärischen Charakter den Außenraum ins Wahrnehmungsfeld rücken.

 

 

 

 

 

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